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NEWSHerzlichen Glückwunsch an die 16 neuen Experten in Mischfutter­technik

8. November 2024by Admin SFT
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Nach zehn intensiven Ausbildungsmonaten haben 16 Fachleute das begehrte Diplom des renommierten Schweizerischen Instituts für Futtermitteltechnik (SFT) erhalten. Die beste Leistung erbrachte Mark Werthmann aus der Schweiz.

Was für eine Reise…

Nach zehn intensiven Ausbildungsmonaten haben 16 Fachleute das begehrte Diplom des renommierten Schweizerischen Instituts für Futtermitteltechnik (SFT) erhalten. Die beste Leistung erbrachte Mark Werthmann aus der Schweiz.

Bei der 39. Auflage des Diplomkurses nahmen Teilnehmer aus sechs Kontinenten und 14 verschiedenen Ländern teil, was die globale Bedeutung und das hohe Ansehen dieser Weiterbildung unterstreicht. Der Diplomlehrgang 2024 für Mischfuttertechnik erstreckte sich von Dezember 2023 bis Oktober 2024 und wurde zum letzten Mal im historischen Ausbildungszentrum an der Badstrasse in Uzwil durchgeführt. Am Freitag, den 4. Oktober 2024, nahmen alle 16 Teilnehmer stolz ihre Zertifikate entgegen. In einer feierlichen Zeremonie im Schloss Hagenwil wurden ihre Leistungen und ihr Engagement gewürdigt. Durch intensives Selbststudium und praxisorientierten Präsenzunterricht vertieften sie ihr Wissen über die komplexen Prozesse der Mischfutterproduktion.


Die Absolventen des 39. Diplomkurses in Mischfuttertechnik zusammen mit deren Dozenten und Angehörigen

Die künftigen Verantwortungsträger
„Sie haben nun alles in der Hand, um mit der richtigen Technologie in Ihrem Unternehmen präzise und effizient voranzukommen“, sagte Reto Mösch in seiner Rede und appellierte an die Absolventen, ihr neues Wissen aktiv anzuwenden.
Aktuelle Themen wie Verfügbarkeit von Rohstoffen, Schwankungen in ihrer Qualität, Veränderte Ess- und Kaufgewohnheiten der Verbraucher, die Nutzung von Nebenprodukten der Lebensmittelindustrie sowie die Nachfrage nach nachhaltigen und effizienten Technologien erfordern den Aufbau sowie die Verbreitung von technologischem und innovativen Know-how. Gleichzeitig steigen aber auch die gesetzlichen Anforderungen stetig: Ansprüche an die Futtermittelsicherheit, der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Tiere stellen die Futtermittelhersteller vor immer größere Herausforderungen. „Die Ausbildung zum Futtermitteltechniker an der Schule für Futtermitteltechnik vermittelt dem Absolventen das notwendige Wissen, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern“, sagt Lothar Driller, Schulleiter der SFT.

Der Diplomstudiengang deckt ein breites Feld ab, von der Verfahrenstechnik, der Tierernährung, der Automatisierung, dem Management von Futtermittelwerken bis hin zu neuen Sensortechnologien als Grundlage für die Digitalisierung der Branche. Diese Kompetenzen qualifizieren die Absolventen, Führungsaufgaben zu übernehmen und die Branche erfolgreich weiterzuentwickeln.

Von links nach rechts: Lothar Driller, Schulleiter der SFT · Mark Werthmann · Reto Mösch Vizepräsident der SFT

 

 

 

 

Mark Werthmann als Klassenbester
Ein besonderes Highlight der Abschlussfeier war die Ehrung von Mark Werthmann, der als Klassenbester mit einer Gesamtnote von 96 % (5,8) abschnitt. Mark Werthmann arbeitet Verfahrenstechniker bei der Bühler AG in der Schweiz und hat von Anfang an mit seinen hervorragenden Ergebnissen beeindruckt. Darüber hinaus war er selbst auch Dozent für die Fächer Flüssigkeits- und Dampfzugabe sowie Sensortechnologie, was eine Doppelbelastung darstellte und einmalig in der Geschichte der SFT ist. Bei der Abschlussfeier wurde er für seine aussergewöhnlichen Leistungen mit dem traditionellen Zinnteller geehrt.

 

 

 

 

Doppelte Belastung
Die Ausbildung zur Futtermitteltechnikerin findet berufsbegleitend statt. Die Präsenzzeit beträgt acht Wochen, aufgeteilt in zwei Blöcke. Zwischen den Unterrichtsblöcken erbringen die Teilnehmenden selbstständig Studienleistungen in 21 Fachbereichen. Während der beiden Intensivkurse legen die Teilnehmer insgesamt 13 schriftliche Prüfungen ab. Die beiden mündlichen Prüfungen zu den Kernthemen, vor einem Expertenausschuss, bilden den Höhepunkt und die Abschlussphase eines jeden Lernblocks. Dies erfordert von den Studierenden Engagement und Verzicht.

Lothar Driller bedankt sich auch bei den Arbeitgebern, die die Absolventen mit verschiedenen Mitteln unterstützt haben, etwa durch die Übernahme der Kursgebühr oder die Freistellung der Teilnehmer während der beiden Intensivkurse.

Praxis im Mittelpunkt
Der Verein SFT wurde 1979 auf Initiative von Dr. Rene Bühler gegründet und ist von der Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF) als Kompetenzzentrum für Futtermitteltechnologie akkreditiert. Die SFT vermittelt Fachleuten aus der Futtermittelindustrie und anverwandten Branchen praxisbezogenes Fachwissen zur Herstellung von Futtermitteln. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Diplomkurses verfügen die Absolventen über die Voraussetzung, alle modernen Verfahrenstechniken und Prozesse in einem Mischfutterwerk zu verstehen und in der Praxis effizient anzuwenden. Der internationale Technologiekonzern Bühler AG ist Partner der SFT. Bis heute haben 624 Fachleute aus 75 Ländern das Diplom für Mischfuttertechnik erfolgreich abgeschlossen.

Der nächste Diplomkurs in Futtermitteltechnologie beginnt im Januar 2025, wird in deutscher Sprache in unseren neuen Räumlichkeiten und mit einem modernen Schulungskonzept durchgeführt. Durch die zukünftig unmittelbare Nähe zum neu eröffneten Bühler «Grain Innovation Center» wird eine noch praxisorientiertere Ausbildung ermöglicht und ein erweiterter Maschinenpark zur Verfügung stehen, der keine Wünsche offenlässt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Absolventen und viel Erfolg auf Ihrem weiteren beruflichen Weg!

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